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Budo

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Budo heißt nicht, den Gegner niederzuwerfen durch körperliche Kraft. Es heißt genausowenig, die Welt mit Waffengewalt zu zerstören. Wahres Budo bedeutet, das Wesen des Universums anzuerkennen, den Frieden zu bewahren und alle Lebewesen in der Natur zu fördern, zu beschützen und zu pflegen. Das Budo-Training bedeutet, die Liebe zu übernehmen, die alle Lebewesen fördert, beschützt und pflegt und diese Liebe aufzunehmen und nutzbar zu machen in unserem Geist und für unseren Körper.

Wahres Budo ist liebendes Beschützen aller Lebewesen im Sinne einer Versöhnung. Versöhnung bedeutet, die Vollendung des Auftrags eines jeden Menschen zu erlauben.

Für Aikido ist ein Denken erforderlich, das dem Frieden der gesamten Menschheit dient - und nicht ein Mensch, der denkt er sei stark und dessen einziges Ziel darin besteht, den Gegner zu besiegen.

Es gibt im wahren Budo weder Gegner noch Feinde. Aus diesem Grunde ist weder Wettkampf noch Verlieren oder Gewinnen wahres Budo. Wahres Budo kennt kein Verlieren. „Niemals verlieren“ heißt niemals kämpfen.

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Feinde

In meinem Budo gibt es keine Feinde. Es ist ein Fehler zu denken, daß Budo bedeutet, einen Gegner oder Feind zu haben, jemanden zu haben, bei dem Du stärker sein kannst, jemanden, den Du besiegen willst. Im wahren Budo gibt es keinen Feind oder Gegner. Wahres Budo heißt Eins werden mit dem Universum. Im Aikido trainieren wir nicht, um stark zu werden oder um den Gegner zu Boden zu werfen. Im Gegenteil: wir trainieren in der Hoffnung, nützlich zu sein, wie klein unsere Rolle auch sein mag bei der Aufgabe, der Menschheit den Frieden zu bringen.

Wenn ein Feind versucht, mit mir zu kämpfen - sozusagen mit dem Universum selbst - muß er die Harmonie des Universums stören. Schon in dem Moment, in dem er an einen Kampf mit mir denkt, ist er besiegt ... Diejenigen, deren Gedanken einen falschen Weg gehen oder deren Gedanken disharmonisch sind, haben von vornherein verloren.

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